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Pädagogisches Konzept 4i

4i Individuell-integrativ-interdisziplinär-interaktiv

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Was ist 4i?

Es ist ein pädagogisches Konzept an der Sekundarschule Leonhard mit Epochenunterricht und selbstorganisiertem Lernen der Schüler und Schülerinnen  mit enger Begleitung durch das pädagogische Kernteam.

Die wichtigsten Informationen kurz zusammengefasst.

Was sind Epochen, Wochenplan und X-Stunden?

Aus dem Fächerpool Mathematik, Englisch, Deutsch, Französisch, RZG & NT werden in vier bis sechs Fächern in zwei- bis dreiwöchigen Epochen unterrichtet.

Zu jedem der zwei unterrichteten Fächer gibt es einen Wochenplan. Die Wochenpläne sind in verschiedene Niveau Abstufungen unterteilt. Es gibt die Abstufung B für Basis, 1, 2, 3 und 4. Je nach Leistungszug-Angehörigkeit der Schüler und Schülerinnen müssen verschiedene Niveaus erreicht werden. Differenziert wird weiterhin durch die Art, Vielfalt und Komplexität der Aufgaben.
Fachlehrpersonen können den Wochenplan individuell auf die SchülerInnenbedürfnisse anpassen.

An den Wochenplänen wird in den X-Stunden gearbeitet. Die SchülerInnen werden dabei von 1 - 2 Lehrpersonen oder HeilpädagogInnen je Lerngruppe betreut.

Was sind Inputs, Freiarbeitszeit & Stillarbeitszeit?

Pro Woche sind dies ca. 14 bis 20 Lektionen. Diese Zeit wird durch Inputs, Freiarbeitszeit und Stillarbeitszeit rhythmisiert.

Inputs sind Lektionen, die von Fachlehrpersonen vorbereitet und durchgeführt werden. Sie bieten einen fundierten Einstieg in ein Thema, dienen aber ebenso zur Vertiefung oder auch Wiederholung von Lerninhalten.

Die SchülerInnen müssen auf den Wochenplänen erledigte Aufgaben durch Lehrpersonen bestätigen lassen.

Durch die intensive Kontrolle der Arbeiten und den Dialog mit den Lehrpersonen, erhalten die SuS permanent eine formative Rückmeldung über ihren Lernprozess.

Was ist Zusatzarbeitszeit?

Neben der Differenzierung nach Niveau existiert eine Differenzierung  nach Arbeitsgeschwindigkeit.  Die Schülerinnen, die mehr Zeit benötigen, können zusätzlich Zeit nutzen um die gestellten Aufgaben zu erledigen. Dies geschieht in der Zusatzarbeitszeit, die durch die Lehrpersonen aus dem Kernteam angeboten werden.

Was ist ein SchülerInnen Coaching?

Die Lernfortschritte, das Arbeitsverhalten und das Wohlbefinden der SchülerInnen wird durch ca. 10-minütige wöchentliche Coaching Gespräch mit der Betreuungslehrperson reflektiert und überprüft. Ein von den SchülerInnen geführtes Lerntagebuch unterstützt die Gespräche.

Was sind Farbzimmer?

Die SchülerInnen arbeiten in Leistungsniveau durchmischten  Lerngruppen, die wegen farbiger Tücher  an den Decken Farbzimmer (blau, orange, gelb)  genannt werden. In jedem Zimmer sind ca. 20 SchülerInnen (aus A-, E-, und P-Niveau), die in der Regel von 1 - 2 Lehrpersonen betreut werden.

Jede Schülerin und jeder Schüler hat einen individuellen Arbeitsplatz.

Was sind SchülerInnen mit besonderem Bildungsbedarf?

Die IK- und EI-Schüler und Schülerinnen (Kinder mit einer körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigung) sind den RegelschülerInnen administrativ gleichgestellt und einem Farbzimmer zugeteilt. Sie werden dort durch die HeilpädagogInnen integrativ geschult, unterstützt und betreut.

Die schulischen HeilpädagogInnen (SHP) sind Mitglieder des Teams und tragen mit differenzierenden und wo nötig unterstützenden Lernangeboten dazu bei, dass alle Schülerinnen der 4i ihre individuellen Potenziale entwickeln und im Klassenverband umsetzen können. Sie sind zuständig für die heilpädagogische Förderung von SchülerInnen mit besonderem Bildungsbedarf und sorgen dafür, dass der Transfer von der individuellen Förderung zum Unterricht in der Klasse gewährleistet ist.

Das bedeutet konkret: Die Heilpädagoginnen passen die Wochenpläne der Regelschüler den Möglichkeiten der einzelnen IK- und EI‐SuS an oder fördern sie entsprechend ihres Niveaus.

Was ist eine Stockwerkkultur?

Wir pflegen und leben eine Stockwerkkultur. Es gibt gemeinsame Anlässe und eine Durchmischung der Schülerinnen in Unterrichtssequenzen, Ausflügen, Exkursionen und Lagern.

Was ist ein Pädagogisches Team?

Es wird grossen Wert darauf gelegt, eine gemeinsame pädagogische Haltung zu finden und umzusetzen und die gemeinsame Arbeit zu hinterfragen und zu verbessern.

Durch die wöchentliche Teamsitzung ist es möglich diesen Anspruch umzusetzen und schnell zu agieren und reagieren. 

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